Am Dienstag, dem 15.6.2010 fand im „König Jan III Sobieski“-Saal in der Polnischen Akademie der Wissenschaften in Wien ein Konzert unter dem Titel „La Historia del Tango“ statt. Das heuer bereits fünfte, vom „Verein Polnischer Ingenieure in Österreich“ organisierte Konzert aus der Reihe "Musik und Technik" war ein sehr faszinierendes, kulturelles Ereignis. Es wurden Werke von Astor Piazzolla, Franz Liszt, Pablo de Sarasate und George Gershwin präsentiert.

 

Die größte Virtuosin dieses Abends war die Geigerin Anna Gutowska. Sie eröffnete den Musikabend mit dem Werk "Die 4 Jahreszeiten" von Astor Piazzolla. Begleitet wurde sie von Kathrin Buczak (Klavier), Beatriz Garcia Panach (Cello), Paul Friesenbichler (Gitarre) und Jaroslaw Galuszka (Akkordeon).

Das Werk wurde mit großem Können, jugendlicher Leidenschaft und viel Virtuosität aufgeführt.

 

Im zweiten Teil des Abends präsentierten Jaroslaw Galuszka und Paul Friesenbichler zwei Kompositionen aus dem Zyklus "Historie du Tango" von A. Piazzolla. Die Musiker konnten durch ihre Interpretation die Stimmung der argentinischen Nachtlokale und der Kaffeehäuser der 30-er Jahre des 20. Jahrhunderts in New York wiedergeben.

 

Danach spielte Cezary Kwapisz "Sposalizio" von Franz Liszt und bekam dafür einen großen Beifall. Cezary Kwapisz war auch für den programmatischen Teil verantwortlich. Mit der Auswahl der Komponisten und ihrer Werke zeigte er einen guten Querschnitt dieser Art der Musik verschiedener Länder.

 

Die Musik vereint Elemente von Klassik, Jazz und Volksmusik, sie gehörte damals zur Avantgarde.

 

Am Schluss des Konzertes wurden Werke von F. Chopin für Violine und Klavier (Nocturne E-Dur op. 62/2, Präludium E-Moll op.28/4, Mazurka D-Dur op.33/2) gespielt.

 

Danach wurden noch die "Andalusische Romanze" von Pablo de Sarasate und der „Tschardasch“ von Vittorio Monti von unserer Violinvirtuosin Anna Gutowska, begleitet am Klavier von Cezary Kwapisz, aufgeführt.

 

Das Konzert endete mit großem Applaus des Publikums.