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III. Konzert aus dem Zyklus „Musik & Technik 2011“

01.04.2011

III. Konzert aus dem Zyklus „Musik & Technik 2011“
 

REZENSION
 
 
III. Konzert aus dem Zyklus „Musik & Technik 2011“- kulturelle Tätigkeit des Vereins Polnischer Ingenieure und Techniker in Österreich zu Gunsten der begabten künstlerischen Jugend polnischer Herkunft.
 
DIE HERAUSRAGENDEN KÜNSTLER AUS POLEN -
Die Sängerin Aleksandra ZamojskaSopran und der Pianist Cezary KwapiszKlavier bewirkten, dass sich das III. Konzert (1.04.2011 um 19 Uhr, im Saal Königs Johann III. Sobieski, in der wissenschaftlichen Station der polnischen Akademie der Wissenschaften, 1030 Wien, Boerhavergasse 25) aus dem Zyklus „ Musik & Technik unter dem Titel „Ferenc Liszt - Jahr zum 200-jährigen Geburtstagsjubiläum“ zum künstlerischen Ereignis hohen Ranges entwickelte.
 
Der Präsident des VPI Józef Buczak begrüßte herzlich das Publikum insbesondere die geladenen Gäste: in Vertretung der polnischen Botschaft Herrn Minister Tadeusz Oliwinski, den Direktor der Wissenschaftlichen Station PAN Herrn Professor Bogusław Dybaś, den Vertreter der Wiener Magistratsabteilung MA7 Herrn Dr. Haydar Sari und den Vertreter des Forum Polonia Herrn Andrzej Lech.
Frau Bożena Prochaska, als Organisatorin dieser Veranstaltung eröffnete den künstlerischen Teil mit der Präsentation des sorgfältig ausgearbeiteten Programmes.
 
Die sensationell von Cezary Kwapisz dargebotene Klaviesonate in h -Moll von Liszt, als Eröffnungsstück des Konzerts, wurde mit frenetischem Beifall bedacht und man konnte erahnen, dass dieser Abend ungewöhnlich sein wird.
 
Der erwartete Star des Abends, Aleksandra Zamojska, verzauberte alle mit ihrem wunderbaren Sopran. Ihre dynamische Interpretation der romantischen Lieder von Liszt zu den Texten von Heine, Goethe und Hugo hat Enthusiasmus im Publikum hervorgerufen.
 
Sehr gut gefallen hat auch die schwierige, jedoch hervorragend präsentierte Musik von Szymanowski, so verschieden in der Stimmung und Tonordnung von den Kompositionen von Liszt. Die meisterhaft von Cezary Kwapisz ausgeführte Etüde in   Es-Moll Op. 4/1 und die bravourös von Aleksandra Zamojska gesungenen Kurpien       Lieder (basierend auf Volksmotiven), zeigten die innovatorischen Vorzüge von Szymanowskis Musik, einer Musik, die vielleicht erst jetzt im XXI Jh. mit dem anerkannten Glanz zu erscheinen beginnt. In diesem Konzert die hervorragenden Komponisten Liszt und Szymanowski glänzten dank gebührender polnischer Interpretern. Zugaben, Zugaben, Applaus, Blumen.
 
Fieberhaftes Getöse herrschte diesmal im Rittersaal am Buffet. Austausch der Eindrücke, nette Worte an die Künstler. Die Stimmung war so aufgeheizt, dass die bereits umgezogene Aleksandra Zamojska a capella noch zwei Kurpien Lieder zum besten gab!
„Diese Mauern haben solch ein Konzert noch nie gehört“ (Prof. Dybaś ) - ein voller Erfolg.
Auch in kulinarischer Hinsicht: Ein Dauerhit von VPI, das „Konzertschmalz“ (Bożena) und hausgemachter Osternsalat (Ania),und dazu ein guter Wein haben auch diesmal Anerkennung bei den Melomanen gefunden.
Die Organisationsgruppe bestand aus: Cezary Kwapisz – Programmtext, Wojciech Rogalski – Übersetzung des Programmtextes, Bożena Prochaska – graphische Programm- und Plakatbearbeitung, In weiteren organisatorischen Belangen haben geholfen: Krzysztof Dąbrowski, Teresa Kopeć, Ela Suska, Stanisław Święch  Ania Schubert (die Autorin dieser Rezension).
 
Verein Polnischer Ingenieure und Techniker in Österreich – wie immer fit, tatkräftig, verantwortungsvoll.
 
Sponsoren: MA7 – Abteilung für Kultur des Magistrats der Stadt Wien
                     Verein  Gemeinschaft der Polen – aus dem Fond des polnischen Senats.
 
 
Übersetzung: DI Pawel Raczew